Dienstag, 18. April 2017

[Rezension] "Miss Apfelblüte" von Sonja Bullen


Cover- und Zitatrecht: Oetinger Verlag

Inhalt:
Feli ist mit ihrer Familie von Hamburg aufs platte Land gezogen. Hier ist wirklich gar nichts los, weit und breit nur Kuhställe, Matschpfützen und Apfelbäume. Na großartig! Ohne ihre Clique fühlt Feli sich total einsam – und ausgerechnet jetzt macht auch noch ihr Freund Ben Schluss. Klar, dass Feli sich in richtiger Weltuntergangsstimmung befindet. Aber dann gibt es doch einen Lichtblick: den süßen Peer aus dem Tanzkurs. Feli ist allerdings nicht die Einzige, die gerne mit ihm beim Blütenfest des Dorfes tanzen würde ...





Lesegrund:

Da mir die Bücher aus dem PINK!-Verlag, die ich bisher gelesen habe, alle gefallen haben, habe ich mich bei Lovelybooks bei einer Leserunde zu diesem Buch beworben und glücklicherweise auch gewonnen. Diese Leserunde fand im Mai 2015 statt. Außerdem hat mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Oetinger Verlag (PINK!).

Meine Meinung:

Feli ist ein sehr authentischer Charakter. Die Autorin hat ihr Leid und ihr daraus resultierendes Verhalten sehr gut und plausibel beschrieben. Feli tat mir in ihrer Situation echt leid. Es ist nicht schön wenn man merkt, dass sich für alle die Welt weiter dreht, aber man selbst auf der Stelle tritt und nicht weiter kommt. Und dazu kommt noch eine verständnislose Mutter die knall hart ihr Ding durchzieht und auch mal ihre eigenen Bedürfnisse der Familie überstellt. Was ja nicht immer negativ ist, aber für ein pubertäres Mädchen, dann leider auch nicht immer nachvollziehbar ist.
Da hilft dann nur noch eine echt treue Freundin. Lisa ist eine Person, von der ich mir wünsche, dass jeder so eine an seiner Seite hat. Die trotz einer weiten Entfernung ihrer besten Freundin die Treue hält und sie nicht enttäuscht. Feli konnte sich immer bei Lisa ausheulen und traf auch immer auf Verständnis.

Ben hingegen war für mich ein schwieriger Charakter. Sehr sprunghaft und nicht greifbar. Ich wusste nicht woran ich bei ihm war. Dies war dann wahrscheinlich auch beabsichtigt von der Autorin, weil man dadurch auch nicht sagen konnte wie ernst er es mit Feli meinte. Zum Ende hin, hat er mich dann aber ganz schön positiv überrascht. Er hat ein vorbildliches Verhalten gezeigt, woran man sich ein Beispiel nehmen sollte.
Aber auch in Sara findet Feli eine gute Freundin. Es ist zwar nur der Anfang einer sehr guten Freundschaft, die im Buch beschrieben wird, aber man merkt auf jeden Fall potential.
Peer ist echt ein süßer Junge. Ich fand es sehr charmant wie er sich Feli langsam genähert hat und vor allem wie er sich um sie gekümmert hat. Schade ist nur, dass er erst so richtig in der zweiten Hälfte des Buches seinen Auftritt hat.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, dies entspricht aber der Zielgruppe. Man kann der Story gut folgen und sie geriet auch nie ins stocken. Ich wurde sehr gut unterhalten. Man könnte das Buch in zwei Abschnitte teilen. In der ersten Hälfte des Buches geht es viel um Felis zurückgelassenes Leben und um ihr Problem sich in das neue Umfeld einzufügen. Im Zweiten Teil geht es um ihr neu arrangiertes Leben, wie sie neue Freundschaften schließt und anfängt Sauenstedt zu mögen.

Fazit:

Das lesen dieses Buches hat mir sehr viel Freude bereitet. Es ist ein zuckersüßes Buch, das Teenagern viel mitgeben kann. Das Buch zeigt wie man als Jugendlicher verantwortungsvoll und bewusst Handelt.


Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Schneeflöckchen



PINK! (Oetinger Verlag)  01.04.2015  Klappbroschur  192 Seiten  9,99 €
Deutsche Original Ausgabe  978-3864300394  12-15 Jahre

Einzelband

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